Institut für Philosophie

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Prof. Dr. phil. Nikola Kompa

Hochschullehrerinnen, Prüfungsausschuss

Tel.: +49 541 969-7109
nikola.kompa@uni-osnabrueck.de

Forschungsinteressen

Philosophie der Sprache und Erkenntnistheorie 

Die Forschungsschwerpunkte von Nikola Kompa liegen in der Sprachphilosophie (an der Schnittstelle zur Philosophie der Psychologie) und der sozialen Erkenntnistheorie. Sie arbeitet zu einer empirisch informierten Theorie der Sprache und ihres kognitiven Nutzens, die anschlussfähig für die Psychologie und die Kognitionswissenschaften einerseits und für die Sprach- und Kulturwissenschaften andererseits sein soll. Eine ihrer Herangehensweisen an dieses Thema führt über Untersuchungen zur Sprachevolution und zum Tier-Mensch-Vergleich. Eine andere Herangehensweise besteht in einer Untersuchung innerer Sprache, ihrer psychologischen Grundlagen und kognitiven Rolle. Besonderes Augenmerk legt sie zudem auf neuere Forschungen zu Metaphern und abstrakten Ausdrücken und der Frage, inwieweit Sprachverstehen im Allgemeinen und das Verstehen von Metaphern und abstrakten Ausdrücken im Besonderen verkörpert (embodied) oder situiert (situated) ist. Daneben beschäftigt sich Nikola Kompa mit der Vagheit und Kontextabhängigkeit der normalen Sprache, u.a. auch mit Blick auf die Interpretation von Rechtstexten. Ihre Interessen in der Erkenntnistheorie knüpfen hier an. Insbesondere befasst sie sich mit Fragen der Kontextabhängigkeit epistemischer Bewertungen und Rechtfertigung und dem Zusammenspiel epistemischer und nicht-epistemischer Werte und Normen. In jüngster Zeit beschäftigt sie sich auch zunehmen mit der dunklen Seite der Sprache und Fragen der hermeneutischen Ungerechtigkeit. Auf allen Forschungsfeldern ist sie an interdisziplinärer Kooperation interessiert.