Institut für Philosophie


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Schriftliche Interviews

Annika Jäger

Wie fandest du den Einstieg ins Studium?

Erstmal fand ich die Betreuung durch die Fachschaft gut, vor allem die Stundenplanhilfe und das Ersti-Hilfe-Heft waren hilfreich. Das Heft benutze ich immer noch. Man hat sehr schnell die Dozierenden kennengelernt und ich hatte keine Angst, sie anzusprechen und gegebenenfalls um Hilfe zu bitten. Es war alles geschmeidig und liebevoll (*lacht*). Ich habe in meinem ersten Seminar vor allem das Logik-Modul genossen. Die Veranstaltungen in den ersten Semestern waren sehr einsteigerfreundlich und haben meine Freude am Philosophieren geweckt.

Hattest du schon vor dem Studium Kontakt mit Philosophie?

Ja, ich hatte Philosophie seit der 10. Klasse in der Schule und habe mein mündliches Abi darin gemacht. Und nach der ersten Stunde war es für mich ein No-Brainer, dass ich das bis zum Abi machen will und philosophische Texte in der Freizeit lesen möchte. Mein erstes positives Erlebnis in der Philosophie war die Lektüre von Schopenhauer.

Wie bist du auf das Studium gekommen?

Ich habe zuerst Jura studiert und bin danach zu Philosophie gewechselt. Ich wollte lernen, wie man philosophisch argumentiert und komplexere philosophische Texte liest. Ich habe nach Möglichkeiten, Philosophie zu studieren, gegoogelt und habe dann im Rahmen eines „Schnupperstudiums“ an einem Seminar am Institut für Philosophie in Osnabrück teilgenommen.

Was ist dein (philosophisches) Lieblingsthema?

Mich interessiert alles im Rahmen der Sprachphilosophie und die Schnittstelle der Philosophie mit Cognitive Science. Dazu eignen sich besonders die Seminare von Nikola Kompa, die eng mit dem Institut für Kognitionswissenschaften zusammenarbeitet. Die Philosophie der Gefühle interessiert mich ebenfalls sehr.

Was machst du neben dem Studium?

Ich engagiere mich in der Fachschaft und arbeite als Logik-Tutorin. Ich gehe gerne zu Angeboten der Fachschaft, wie z.B. das Philosophische Kino oder die Diskussionsdisko. Ich lerne gerne Fremdsprachen und gehe gerne in den Botanischen Garten.

Lieber Seminar oder Vorlesung und warum?

Ich glaube ich mag Seminare am liebsten, auch wenn ich mich selbst nicht immer traue, mich zu melden. Mir gefällt trotzdem der Diskurs auf Augenhöhe zwischen Dozierenden und Seminarteilnehmenden besser als der frontale Unterricht in den Vorlesungen. Als Ausgleich sind Vorlesungen aber auch angenehm. 

Thomas Walsh

Wie fandest du den Einstieg ins Studium?

Das ist lange her, es hat sehr viel Spaß gemacht. Es haben allerdings viele von denen, mit denen ich das Studium begonnen habe, aufgehört zu studieren (mich verlassen). Die Stundenplanhilfe war hilfreich, aber die Erstiwoche habe ich damals nicht besucht. Hattest du schon vor dem Studium Kontakt mit Philosophie?

Hattest du schon vor dem Studium Kontakt mit Philosophie?

Ja, in der Schule hatte ich Philosophie und in dem Rahmen haben wir uns mit Platon, Hobbes und Ethik im Speziellen befasst. Die meisten konnten damit aber nichts anfangen, bzw. haben es nicht verstanden. 

Wie bist du auf das Studium gekommen?

Ich habe nachgeguckt was man in Osnabrück studieren kann, habe im 2-Fach Bachelor nachgeschaut und was davon spaßig klingt. Und dann war Philosophie da. Der Rest klang nicht so spaßig.

Was ist dein (philosophisches) Lieblingsthema?

Ethik ist mein Lieblingsthema. Es ist super sinnvoll und in der Theorie praktisch anwendbar. Man kann gut darüber diskutieren. Theoretische Philosophie mag ich nicht so gern, weil man dort oft einfach akzeptieren muss, welche Annahmen gemacht werden. 

Was machst du neben dem Studium?

Ich arbeite die ganze Zeit in meinen zwei Nebenjobs. Das liegt aber auch daran, dass ich derzeit mein Praktikum absolviere. Sonst habe ich recht viel Freizeit. Dann mache ich gerne Pen and Paper oder andere role plays oder zocke. Ich schaue auch gerne Filme oder besuche Lost Places.

Lieber Seminar oder Vorlesung und warum?

In der Philosophie sind Vorlesung und Seminar gar nicht so verschieden, deshalb mache ich beides gerne.

Sophia Kouchaki

Wie fandest du den Einstieg ins Studium?

Den Einstieg in das Studium fand ich durch Corona und die entsprechenden Umstände eher schwierig, aber in der Philosophie hat es zumindest etwas besser geklappt als in meinem Zweitfach. Es war schön, dass es trotz Corona einige Angebote gab, allerdings hätte ich mir mehr Unterstützung gewünscht. Anfangs gab es nicht so viel Austausch, inzwischen bin ich allerdings ganz gut dabei. Die Dozierenden sind alle sehr supportive wenn man auf sie zugeht; allgemein mag ich die Dozierenden sehr gerne.

Hattest du schon vor dem Studium Kontakt mit Philosophie?

Ja, vor dem Studium hatte ich von der 5. bis zur 12. Klasse Philosophieunterricht. Ansonsten habe ich mich auch privat mit Philosophie beschäftigt, unter anderem mit Youtubechanneln wie ContraPoints und ähnlichen. Besonders das gemeinsame Diskutieren von Themen hat mich bereits in der Schule gereizt.

Wie bist du auf das Studium gekommen?

Auf Philosophie bin ich über die Erfahrung in der Schule gekommen. Mein Hauptinteresse war eigentlich Politik, aber da es in der politischen Philosophie Überschneidungen gibt und ich das Fach bereits aus der Schule kannte, habe ich mich für Philosophie entschieden. Ich wusste nach der Schule nicht direkt, was ich studieren will, also habe ich Philosophie genommen, weil es bekannt war und auch thematisch in der Nähe meines Zweitfachs liegt.

Was ist dein (philosophisches) Lieblingsthema?

In Philosophie habe ich noch keine wirkliche Nische gefunden, interessiere mich jedoch in meinem Zweitfach vor allem für politische Theorie, insbesondere das Verhältnis von Staat, Mensch, Macht und Herrschaft. Dementsprechend kann ich mir vorstellen mich mit politischer Philosophie zu  beschäftigen, wobei ich momentan viel Spaß an Logik habe. Sprachphilosophie finde ich auch interessant, aber Logik ist glaube ich aktuell mein Favorit in der Philosophie.

Was machst du neben dem Studium?

Ich zeichne, momentan wieder viel (lacht). Normalerweise mache ich noch Yoga oder lese eher klassische Literatur, will aber in Zukunft auch anfangen mehr philosophische Texte zu lesen. Außerdem habe ich angefangen Russisch zu lernen und will auch noch einen Sprachkurs machen. Neben dem Studium habe ich auch noch einen Minijob im Kino der mir etwas zusätzliche Struktur bietet.

Lieber Seminar oder Vorlesung und warum?

Eindeutig Seminare, weil man dort mehr reden kann. In einer Diskussion bin ich konzentrierter als im Frontalunterricht.

Paul Grommé

Wie fandest du den Einstieg ins Studium?

Mir hat der Einstieg gut gefallen, die Seminare haben einen auch relativ schnell dazu verleitet, sich zu beteiligen und in den Stoff einzusteigen. Es gab Einführungsveranstaltungen, aber es wirkte nicht so als ob man dort nur vorbereitet wird, sondern man wird direkt in die Sache der Philosophie hineingeworfen. Die Einführungswoche war okay. Es wurde sich getroffen, Alkohol getrunken und Spiele gespielt. 

Hattest du schon vor dem Studium Kontakt mit Philosophie?

Ich habe in der Schule wenig Kontakt zu Philosophie gehabt. Es gab im Fach Religion einige Sitzungen zur Moralphilosophie. Der eigentliche Kontakt kam bei mir durch selbstständiges Lesen, vor allem während meines Bundesfreiwilligendienstes. Damals war ich für acht Stunden am Tag eingestellt, aber nur drei Stunden beschäftigt. Währenddessen bin ich durch Empfehlungen auf Michael J. Sandels Buch “Gerechtigkeit. Wie wir das Richtige tun” gestoßen.

Wie bist du auf das Studium gekommen?

An einigen anderen Universitäten wurde ich nicht angenommen. Ich hätte Philosophie gerne im Monobachelor studiert, das geht aber nur in sehr wenigen Universitäten in Deutschland. Also habe ich mich pragmatisch für Osnabrück entschieden. 

Was ist dein (philosophisches) Lieblingsthema?

Als ich nach Osnabrück kam, waren meine ersten beiden Seminare “Descartes’ Meditationen und “Einführung in die Erkenntistheorie” bei Nikola Kompa. Das war für mich ein total faszinierendes Thema, weil diese analytische Herangehensweise an den Wissensbegriff nicht dem Bild entsprach, das ich von Philosophie hatte, bevor ich angefangen habe zu studieren. Da bin ich heute aber weit von weg. Heute befasse ich mich viel mit klassischen Philosophie-Traditionen wie Kant, Hegel, Marx und Adorno.

Was machst du neben dem Studium?

Neben dem Studium beschäftige ich mich auch weiter viel mit Philosophie. Ich bin in einigen Lesekreisen, darunter leidet manchmal auch das Studium selbst. Ich gehe gerne klettern, ich spiele Gitarre und sitze in der Sonne. Ich lese auch gerne Dinge, die nicht technisch philosophisch sind. Außerdem spiele ich Schach. Ich sitze gerne im Tiefenrausch (eine Kneipe in Osnabrück), meine besten Hausarbeiten sind nach neun Uhr dort entstanden.

Lieber Seminar oder Vorlesung und warum?

Ich bevorzuge Seminare, weil eine Vorlesung immer einen schulischen leicht pädagogischen Charakter hat, was auch seine Berechtigung hat, weil bestimmte Dinge gelernt werden sollten. Ein Seminar bietet hingegen Raum für gemeinsames Denken, was sich nur in der Tätigkeit erlernen lässt.

Erkan Taskara

Wie fandest du den Einstieg ins Studium?

Der Einstieg wurde uns Studierenden durch die Einführungswoche leicht gemacht. 

Hattest du schon vor dem Studium Kontakt mit Philosophie?

Ich hatte ein wenig Philosophie in der Schule. Das Schulfach hieß Werte und Normen. 

Wie bist du auf das Studium gekommen?

Ich war schon in Osnabrück eingeschrieben für ein anderes Studienfach. Das war nicht das Richtige für mich und ich habe mich informiert, was es sonst noch gibt. Philosophie hat mich direkt angesprochen.

Was ist dein (philosophisches) Lieblingsthema?

Möglichkeit und Sein interessieren mich sehr. Fragen der metaphysischen Existenz.

Was machst du neben dem Studium?

Ich treffe mich mit Freunden und nehme an diversen Lesekreisen teil. Ich bin außerdem aktives Mitglied der Fachschaft und habe mehrmals die Erstiwoche organisiert.

Lieber Seminar oder Vorlesung und warum?

Ich nehme lieber an Seminaren teil, weil dabei der Diskussionsanteil größer ist. Zu Beginn sind die Vorlesungen aber toll, um einen Einblick in die Themen zu kriegen.